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Abbrucharbeiten im Areal Markt 28

  • Marktzeuln
Foto: Markt Marktzeuln v.l.: Markus Knipper (Ing.-Büro Fuchs), Bernd Herold, Bürgermeister Gregor Friedlein-Zech, Lukas Lorber (Strukturdesign Lichtenfels)

Ein Schandfleck verschwindet aus dem Fachwerkort

Sie waren nicht wirklich schön anzusehen. Die "Lost Places" an der Marktstraße in Marktzeuln, das ehemalige Übersiedlerheim und die ehemalige Mützenfabrik. Nun sind die Abbrucharbeiten an den Gebäuden weitestgehend abgeschlossen, eine neue Perspektive tut sich dem Betrachter auf. Gewaltige Schutthaufen türmen sich noch auf dem Gelände, Mauerreste und Betontrümmer. Diese werden demnächst noch gebrochen und für eine Wiederverwendung recycelt. Auch Bauteile unter dem Geländeniveau wie Bodenplatten und Fundamente müssen noch beseitigt werden.
Wie geht es dann weiter? Nachdem wegen der derzeit sehr hohen Preise im Wohnungsbau kein Investor für die geplante Wohnbebauung gefunden werden konnte, hatte der Marktgemeinderat entschieden, das Areal durch eine Grünplanung attraktiv zu gestalten. Dazu wurde ein Ingenieurbüro mit der Planung betraut. Das Gelände soll zu einer parkähnlichen Grünanlage umgestaltet werden. Mit Brunnen und Sitzgelegenheiten kann dies dann als gemütlicher Treff für Bürgerinnen und Bürger dienen.
Im Gegensatz zu manch anderen Projekten stellten sich die Abbrucharbeiten als weitestgehend problemlos dar. Das Abbruchunternehmen Herold machte hier eine zuverlässige und fachmännische Arbeit, was auch die betroffenen Anlieger in der Nachbarschaft bestätigen konnten. 14 Gebäudeteile, 18.500 Kubikmeter umbauter Raum wurden auf der Fläche von 35.500 Quadratmetern von den Mitarbeitern der Firma Herold mit schwerem Gerät dem Erdboden gleich gemacht. Aufgrund der statischen Baubegleitung durch das Ingenieurbüro Fuchs konnten auch schwierige Probleme schnell und kompetent gelöst werden. Die Rolle der Bauleitung durch die Firma Strukturdesign gestaltete sich ebenfalls als unkompliziert. „Im Vorfeld wurde die Lage gut analysiert, alle Bedenken und möglichen Probleme wurden besprochen, dies ließ wenig Spielraum für Spekulationen“, lobt Bürgermeister Gregor Friedlein-Zech die Beteiligten am Projekt.
Nun folgt, nach Beseitigung und Recycling der restlichen Fundamente und Bodenplatten, Kanalrohre und Asphaltschichten, die Geländemodellierung. Durch die zentrale Lage des Grundstücks im Ortskern sieht man hier großes Potential. Die Modellierung wird derzeit von einem Grünflächenplaner erarbeitet und nach den Abrissarbeiten umgesetzt. In diesem Zusammenhang wird es auch einen neuen Verbindungsweg vom Flecken in die Schulstraße geben.
Was veranlasste nun den Gemeinderat zum Entschluss, die Gebäude, abzureißen? Dies war zum einen der baulich schlechte Zustand, der eine Sanierung nicht wirtschaftlich erscheinen ließ. Zum anderen kam man dem Wunsch der Bevölkerung nach, dass mit diesem „Schandfleck“ etwas passieren müsse. Diese neu geschaffene Geländemodellierung bildet nun einen soliden Grundstock für kommende Zeiten und jeglicher Art von Nutzung. Man könnte sagen, dass hier ein neues Kapitel für den Zeulner Ortskern aufgeschlagen wurde.

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